Die Akupunktur ist ein über 5000 Jahre altes Heilverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei Ausgrabungen wurden Stein- und Knochennadeln zu Tage gefördert, die darauf schließen lassen, dass die Akupunktur schon im 3. Jahrtausend v. Chr. als probate Heilmethode galt.

Neueste Erkenntnisse der Forschung mit hochsensiblen Messgeräten können messbare Effekte der Haut entlang der entsprechenden Meridiane nachweisen.

Durch die Entdeckung der interozeptiven Innervierung aller Körperfaszien erkennt man nun Parallelen von Meridian- und Faszienverläufen, die ein Erklärungsmodell liefern, warum Akupunktur ihre Wirkung entfalten kann. Dabei ist es tatsächlich oft so, dass nicht einmal genau der beschriebene Punkt getroffen werden muss. Auch Alfred Pischinger postuliert eine Reaktion im gesamten Körper aufgrund eines Stiches, da das Bindegewebe incl. der Faszien nach neuesten Erkenntnissen auch kommunikative Aufgaben im Körpersystem erfüllt.

Bei vielen Beschwerden reicht heutzutage die alleinige Akupunktur leider nicht mehr aus und ist in meiner Praxis als ergänzende Maßnahme zu sehen. Der Grund dafür liegt in der Mannigfaltigkeit der Umweltbelastungen, welche es eben vor 5000 Jahren, genauso wie vor noch 100 Jahren in dieser Art und Weise noch nicht gab. Die Akupunktur hat bei mir einen festen Platz bei akuten und chronischen Schmerzen, sowie zur Unterstüzung der Ausleitung von Giften und bei der Begleitung bei Suchtverhalten. Ich praktiziere hauptsächlich Schädel- und Ohrakupunktur jeweils in Verbindung mit dem kinesiologischen Muskeltest, welcher sehr verlässlich die zu behandelnden Akupunkturpunkte aufzeigt.