AHNF Autonome Haltungsregulation nach Norbert Fuhr

Die AHNF kann einen enormpositiven Beitrag leisten bei:


• Störungen von Statik und Biss (CMD)
• Zuständen nach Unfällen
• stressinduziertem Leiden, akuten & chronischen
Schmerzen

• Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck
• hormoneller Dysbalance, unerfülltem Kinderwunsch
• tiefsitzenden, unerlösten, seelischen Konflikten, Traumata
• Burnout, Depressionen
• Autismus, ADS, ADHS
• Lymphabflusstörungen
• zur Optimierung der Entgiftungsfähigkeit
• neurologischen Störungen wie Parkinson, MS und Epilepsie
• Post- und Long-Covid


Zurück in die eigene Mitte – von der Zehe bis zum Zahn.

Es gibt in der sympathikotonen Welt, in der wir heute leben, viele Störfaktoren, die verhindern, dass wir gesund bleiben bzw. gesund werden können. Nach einem physischen oder psychischen Trauma zieht sich das Myofasziale System automatisch zusammen, die vaskuläre Spannung steigt, die Chakren blockieren und der Energiefluss ist gestört. Der Mensch gerät aus seiner Mitte und verliert im wahrsten Sinne des Wortes „die Haltung“.

 

Die Wiederherstellung der aufrechten Körperhaltung bedeutet in der AHNF, den Menschen wieder in seine ganz persönliche Mitte zurückzubringen, so wie es z.B. auch die traditionelle chinesische Medizin grundsätzlich lehrt. Wie wichtig die Haltungsregulation ist, zeigt der enge Zusammenhang zu chronischen Erkrankungen, wie Schwindel, Migräne, Verdauungsstörungen, Bluthochdruck, etc. sowie zu psychischen Problematiken wie Traumata oder Depressionen.

 

Die AHNF ist ein in sich geschlossenes Diagnose- und Therapiesystem. Hier sind Techniken aus der manuellen Therapie, der Osteopathie und Akupressur enthalten, ebenso wie eigene, neuentwickelte Grifftechniken zur Lösung von Blockaden. Nach der umfangreichen Anamnese analysieren wir zunächst die Körperhaltung des Patienten und suchen dabei nach möglichen Asymmetrien und letztlich nach einer Kohärenz zwischen innerer und äußerer Haltung.

 

Wir spüren die Schnittstellen zu tiefen emotionalen Blockaden auf, an denen meist eine erhebliche vaskuläre Spannung (z.B. am Zwerchfell, Jugulum oder den Ansätzen der Skaleni anterior) das Abfließen von Toxinen über die Lymphe und das venöse Blut blockiert. Das Lösen dieser Spannungen ist essentiell, um tiefe Traumata aus dem Körpergedächtnis zu lösen.

 

Die AHNF verwendet zum Lösen der Strukturen keine chiropraktischen Techniken. Das Lösen des myofaszialen Systems erfolgt letztendlich nur über die autonome Atmung und das unterbewusste Loslassen – von der Zehe bis in die Schädelnähte. Anders als der Name der Methode es suggeriert, ist das eigentiche Ziel der AHNF nicht einfach nur die Statik des Körpers zu optimieren. Ihre wahre Bestimmung ist die Wiederherstellung der „Autonomen Atmung“ und die Rückführung in die „eigene Mitte“.

 

Die Atmung ist die einzige autonome Funktion, die wir zumindest teilweise willkürlich beeinflussen können. Dabei kommt es insbesondere bei Stress zu einer unbewussten Störung der autoregulatorischen, freien Atmung, bei der sich sämtliche Diaphragmen des Körpers kongruent bewegen können. Diesen Zustand wieder herzustellen, inklusive der freien und rhythmischen Zirkulation des Liquors im Duraschlauch, der Atmung von Beckenboden bis zu den Schädelnähten und der Entspannung der gesamten Körperfaszie, ist Sinn der AHNF.

 

In diesem Zustand arbeitet das Zwerchfell selbstständig, wird also in keiner Weise bewusst gesteuert und spiegelt eine perfekte Balance des Vegetativen Nervensystems (VNS) wieder.

Zwerchfell und von der autonomen Atmung

 

 

Der Zusammenhang zwischen der autonomen Atmung und dem vegetativem Nervensystem wurde in Analysen gut dokumentiert, wie man im folgenden Beispiel gut sehen kann: (siehe Bild links)

Der Patient befindet sich in einer tiefen Ausgeglichenheit und einem vegetativen Zustand, der  eine Betonung des Parasympathikus beinhaltet. Dieser Teil unseres vegetativen Nervensystems ist für die Regeneration und Heilung zuständig und somit auch für die Fähigkeit zu entgiften. Der Darm mit seiner riesigen Oberfläche funktioniert in diesem Zustand am besten.

Der spinale Duraschlauch (zwischen Occiput und Os sacrum) wird weich und frei. Die tiefe und unbewusste Atembewegung des Patienten ist fühl- und sichtbar vom Fuß über den Beckenboden bis zur Schädeldecke.

 

Erst wenn die autonome Atmung wieder funktioniert, kann die eigentliche Selbstheilung von Körper und Geist beginnen. Das Unterbewusstsein kann endlich loslassen, Traumen können sich lösen, Diaphragmen wieder öffnen, Muskeln, Faszien und Organe sich entspannen.

 

"Der Patient muss also zuerst auf einer tiefen, durch die verbale Sprache nicht erreichbaren  Ebene, gewissermaßen in seinen Eingeweiden, zur Ruhe kommen. Erst dann können mit anderen Therapien heilsame Veränderungen erzielt werden."

 

(Quelle Zitat: Stephen W. Porges: Die Polyvagal-Theorie. Neurophysiologische Grundlagen der Therapie. Paderborn: Junfermann 2010 Text: Wilfried Ehrman)